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Wie du deine Ängste überwinden kannst

Ängste beeinflussen sehr oft unser Handeln (oder auch das Nicht-Handeln), ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Lies hier, wie du deine Ängste überwinden kannst und was unterdrückte Emotionen damit zu tun haben.

Nach diesem Artikel bist du in der Lage, deine Muster zu erkennen, sodass du dich zukünftig nicht mehr von deiner Angst leiten lässt, sondern selbstbestimmt agieren kannst.

In diesem Blogartikel erfährst du

Kennst du solche Situationen?

Du arbeitest z. B. die ganze Woche, hast viel zu tun und bist fast erschlagen von deiner To-Do-Liste. Am Wochenende möchtest du gern etwas mit deiner Familie unternehmen, weil du denkst, dass es euch allen guttun würde. Du schlägst es freudestrahlend vor und dein jüngstes Kind sagt „NEIN!“. Die Bombe platzt und du brüllst: „Immer sagst du Nein! Dann machen wir als Familie eben gar nichts mehr zusammen! Ich hab das hier alles sowieso satt!“ Du tickst völlig aus und steigerst dich richtig rein. Am Abend fühlst du dich mies und hast ein schlechtes Gewissen. Warum nur ist das schon wieder passiert? Es war doch wirklich nicht so schlimm und dennoch bist du explodiert. Das Gedankenchaos und die Selbstverurteilung beginnen.

Oder du ärgerst dich grün und blau, weil du in dieser Situation mit deinem Kollegen wieder sprachlos warst. Du hattest dich so gut auf dieses Gespräch vorbereitet und genau geplant, wie du vorgehen willst. Er hat so eine Art an sich, die dich völlig perplex macht. Also hattest du dich gewappnet. Du hast dir genau zurechtgelegt, was du sagen willst, und verschiedene Szenen im Kopf durchgespielt. Du bist stolz auf dich und gehst ganz selbstbewusst mit deinem Anliegen zu ihm. Es läuft auch super BIS er dich wieder mit diesem arroganten Blick anschaut, erhaben über alles tut und sagt, dass deine Idee total behämmert ist und fragt, wie du darauf nur kommen würdest. Du fühlst dich vor den Kopf gestoßen, peinlich berührt und bist sprachlos, sodass du kein Wort rausbekommst. Im Nachhinein ärgerst du dich, weil dir plötzlich so viele Sachen einfallen, die du hättest sagen können. Du spielst die Situation im Kopf wieder und wieder durch und findest abends nicht in den Schlaf.

Dann lies weiter, und erfahre, woran das liegt.

Unterschied zwischen Gefühlen und Emotionen

Du nimmst in diesen Situationen bestimmte Gefühle wahr. Diese sind dir durchaus bewusst. Du spürst die Wut, Verzweiflung, Trauer, Scham, Ohnmacht. Diese Gefühle sind wie die Spitze eines Eisbergs über der Wasseroberfläche.

Aber DARUNTER, im Unterbewusstsein, hier als Teil des Eisbergs unter dem Wasser dargestellt, liegen die Emotionen. Das sind dann die körperlichen Reaktionen, die auf einen (meist äußerlichen) Reiz, z. B. eine bestimmte Situation oder eine gewisse Person, die dich immer wieder triggert, folgen und nach außen sichtbar sind, z. B. durch eben deine Überreaktionen, deine Sprachlosigkeit oder deinen Rückzug.

Unterbewusst springen deine Muster an, und zwar die Überlebensmuster:

Unterbewusst, weil es Muster sind, die du irgendwann „gelernt“ und dann weggedrückt hast. Du hast etwas erlebt, das mit einer starken emotionalen Reaktion verbunden war, mit der du entschieden hast, die SO NIE WIEDER zu fühlen. Das kann z. B. eine Situation in deiner Kindheit, Schulzeit oder Jugend gewesen sein, die von außen betrachtet vielleicht gar nicht so schlimm war, für dich aber einen halben Weltuntergang bedeutete.

Und ZACK reagiert dein Unterbewusstsein. Was bedeutet das?

Wir spüren als Erwachsene die verdrängten Emotionen, weil sie in uns gespeichert sind. Wir haben sie jahrelang weggedrückt, zusammengedrückt, verengt und gespeichert. Und sie kommen immer dann hoch, wenn jemand „unseren Knopf“ drückt. Diese verdrängten Emotionen sitzen wie feste Blockaden in deinem Körper. Du kannst sie dir vorstellen wie kleine Handgranaten, die explodieren, wenn sie berührt werden.

Und das Ding ist: Du hast dich vielleicht schon mit all dem gedanklich beschäftigt und vielleicht ist dir auch bewusst, welche Muster du abspielst, UND DENNOCH ist es dir nicht möglich, anders zu handeln.

WARUM IST DAS SO? 🤔

Warum positives Denken nicht ausreicht

Um ein glückliches Leben zu führen, reicht es nicht aus, nur positiv zu DENKEN, wenn die innere Wirklichkeit, deine Haltung, eine andere ist.

Wenn du z. B. mit dem Auto unterwegs bist, Zeitdruck hast und dir einredest, dass du schon pünktlich kommen wirst und hoffst, nicht in einen Stau zu kommen, dann spürst du unterbewusst ein Gefühl der Unsicherheit. Du darfst also die Emotion und das Erfahren mit dazu nehmen.

Denn es ist nur möglich, anders zu handeln als bisher, wenn es eine Kohärenz zwischen deinen Gedanken und Gefühlen gibt, du also nicht nur positiv DENKST, sondern es auch FÜHLST.

Gefühle dürfen da sein und wollen gesehen und erlebt werden. Jedes Gefühl hat eine positive und auch eine negative Seite. Wut zum Beispiel kann kraftvolle Energien freisetzen, wenn sie im Inneren durchfühlt wird, oder zerstörerisch sein, wenn sie unkontrolliert nach außen gelangt. Oder Traurigkeit, die entweder in eine tiefe Depression führen kann oder – wenn sie bejahend gefühlt wird – dazu da sein kann, um Altes loszulassen und Neues zu schaffen.

Lies hierzu auch meinen Blogartikel

„Ärgerst du dich über jemanden oder bist in mieser Stimmung? Dann lächle!“

Und dafür ist es notwendig, all deine emotionalen Blockaden zu lösen. Dies sind meistens Ängste.

Angst äußert sich oft in Trauer, Depression oder sogar Panikattacken, wenn du sie nicht fühlst und ihr keine Aufmerksamkeit schenkst.

ALSO: Wenn du nächstes Mal überreagierst, dann spüre, was du denkst, aber noch mehr, wie dein Körper reagiert. Dann entdeckst du sehr wahrscheinlich die Emotion, die schon seit Jahren mit diesem Gedanken verknüpft ist.

Diese Reflektionsfragen helfen dir weiter:

Wenn du an diese Emotionen nicht drangehst im Sinne von „aufarbeiten“, dann wirst du immer in der Komfortzone bleiben und nie mutig deinen Weg gehen, weil du vielleicht Angst hast, abgelehnt, ausgelacht oder beschimpft zu werden.

Was es mit der Komfortzone auf sich hat und warum du sie verlassen solltest, habe ich in diesem Blogartikel beschrieben.

Wie du deine Ängste überwinden kannst

Angst stellt sich immer ein, wenn du aus deiner Komfortzone trittst. Ist ja auch irgendwie klar! Du willst was Neues machen. Das könnte ja auch gefährlich sein! Dein Verstand rebelliert und versucht, dich im alten Muster, in deiner bekannten Komfortzone zu halten.

Was dir vielleicht hilft, ist das Wissen darüber, dass hinter der Komfortzone die Angstzone liegt, durch die du gehen darfst, um neue Dinge umzusetzen und in die Veränderung zu kommen.

Die Angst gehört also dazu. Es ist wichtig, dass du sie nicht zu einem Riesen werden lässt, sondern sie an die Hand nimmst und mit ihr gemeinsam die Herausforderung anschaust.

Wie geht das?

Fühle sie mit offenem Herzen und lasse sie zu.

Genauso bin ich meinen Ängsten begegnet. Ich habe genau hingesehen, und glaub mir, einfach war das nicht!

Meine Angst war schwarz und stand wie ein riesiges Monster mit großen Klauen vor mir. Sie war mindestens fünfmal so groß wie ich. Ich reichte ihr nicht mal bis zum Knie. Als ich mich ihr aber gestellt habe und sie hab da sein lassen, verwandelte sie sich allmählich. Wenn du hinschaust, verliert sie den Schrecken. Meine Angst war plötzlich neugierig. Sie schaute mich an und zweifelte selbst. Sie schrumpfte und wurde immer heller.

Heute sitzt sie als die kleine grauhaarige Fee aus Walt Disneys Cinderella auf meiner Schulter. Und immer, wenn ich Neues wage, meldet sie sich kurz. Ich muss dann sogar manchmal schmunzeln, weil mir bewusstwird, welches Muster gerade abläuft. Ich weiß, meine kleine Angst möchte mich nur schützen. Ich sage ihr, dass nichts Bedrohliches auf uns wartet, wir das schon gemeinsam hinbekommen und mutig losgehen dürfen für unsere Träume.

Die Angst sitzt auf der Schulter und kommt mutig überall mit hin.

Die erste Situation, die ich am Anfang dieses Artikels beschrieben hatte, hatte ich übrigens selbst erlebt mit meinem Sohn. Sein „Nein“ ließ mich richtig wütend werden. Doch hinter der Wut steckte die Angst, nicht gesehen, nicht wertgeschätzt zu werden. Heute liebe ich es, wenn er „Nein“ sagt, weil ich weiß, dass er gut für sich sorgen kann. Und weil ICH weiß, wie ICH für MICH sorge, kommen wir mittlerweile immer auf einen Nenner, und zwar in Frieden, wertschätzend und auf Augenhöhe.

Tiefencoaching

Wenn du nicht mehr möchtest, dass deine Überlebensmuster anspringen in Momenten, wo du sie überhaupt nicht brauchen kannst, und du dich deinen Ängsten stellen willst, dann wäre ein Tiefencoaching eine richtig gute Idee!

Lies auch das Feedback von Stefanie, die mit einem Thema kam, das sie sowohl beruflich als auch privat stark eingeschränkt hatte:

Stefanie Laube
Stefanie Laube
Entfaltungscoach
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Ich kam zu Arlett mit der Angst, vor Gruppen zu sprechen und mich öffentlich zu zeigen – was mich beruflich und privat bisher deutlich eingeschränkt hat. Ich hatte keine wirkliche Vorstellung davon, wie Arlett das Thema mit mir angehen würde und welches Ergebnis ich erwarten könnte. Und was soll ich sagen: Die 90-minütige Coaching-Session mit Arlett war magisch! Sie schaffte es nicht nur, mich in die Ursprungssituation meines Problems zurückzuführen, wo ich jahrzehntelang verschüttete Zusammenhänge erkennen und Blockaden lösen konnte. Sie geleitete mich auch ins Feld der Möglichkeiten, wo ich eine Version von mir gesehen und körperlich erlebt habe, die ihre uralten Wunden geheilt hatte und ihre Kraft nutzte, von einer großen Bühne aus unzählige Menschen zu inspirieren. Der Energiefluss, den ich dabei in meinem Körper gespürt habe, war nicht von dieser Welt – ich fühlte mich vollkommen, angekommen und mit allem verbunden. Da mein Körper diese Erfahrung jetzt schon einmal gemacht hat, weiß er, dass das jederzeit wiederholbar ist. Arlett ist einer dieser Menschen, denen ich mich gerne anvertraue und bei denen ich gut die Kontrolle abgeben kann – für mich eine Voraussetzung für Transformation. Dank ihrer angenehmen Stimme und unterstützenden, liebevollen Art habe ich mich zu jeder Zeit sicher gefühlt. Danke Arlett, dass es dich gibt und dass du deine außergewöhnliche Gabe so großzügig teilst!

Direkt nach dem Coaching begann Stefanie, auf Social Media live zu gehen und sich regelmäßig zu zeigen. Mittlerweile gibt sie live Workshops, was für sie vorher unvorstellbar war.

FAZIT

Es gibt immer einen Ausweg aus scheinbar ausweglosen Situationen!

Dein Verhalten ist veränderbar!

Du musst dich nicht mehr von unbewussten Emotionen beeinflussen lassen, nicht mehr weglaufen, angreifen oder in Schockstarre verfallen, sondern kannst SELBST entscheiden, wie du reagieren willst und dein Leben in die Hand nehmen.

Ürigens!

Auch dein Human Design (hier zum Blogartikel zur Einführung in Human Design) gibt Aufschluss über deinen Umgang mit Emotionen und Ängsten, z. B. über die Energiezentren (Milz, Solar Plexus, Verstand) oder die Tore der Angst.

Human Design

Wenn du hier mehr erfahren möchtest, freue ich mich, mit dir in einer Human Design Analyse einzutauchen.

Welche Ängste treiben dich um? Wie begegnest du ihnen? Ich freue mich auf deine E-Mail oder deine Nachricht auf Instagram oder LinkedIn.

Und wenn du diesen Blogartikel hilfreich findest, dann teile ihn mit anderen.

Herzlich

Arlett

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